Information der Öffentlichkeit
Eine grundlegende Aufgabe der Kommune ist die Information der Bevölkerung, der Wirtschaftsunternehmen und Kulturinstitutionen über Hochwasser- und Starkregengefahren und die Gefahren durch Niedrigwasser sowie über die Pflicht und Möglichkeiten der Betroffenen zur Eigenvorsorge.
Zur Information der Öffentlichkeit kommen vielfältige Kommunikationswege in Betracht, sie variieren je nach Zielgruppe. Flyer und Broschüren reichen meist nicht aus. Moderne Medien erleichtern die Kommunikation mit den Bürger*innen und verstärken gleichzeitig den Wunsch nach mehr Mitbestimmung auf Bürgerebene. Finden Sie den geeigneten Weg für Ihre Kommune. Im Folgenden finden Sie Materialien für verschiedene Kommunikationskanäle.
Aktionen & Veranstaltungen
Aktionen
für die Vermittlung unterschiedlicher Themen und Ziele, z. B.
- Aktionen zur Hochwasservorsorge, Hochwassergedenkfeste
- "Lokaltermin"-Begehungen mit spezifischen Gruppen
- Gewässerführungen, Beispiele unter der Seite der Gewässerführer
Andere Veranstaltungen wie Feste, Markttage oder ein Tag der offenen Tür können genutzt werden, um das Thema Hochwasservorsorge in Einzelaktionen aufzugreifen.
Ausstellungen
Stationäre oder ausleihbare Ausstellungen zu verschiedenen Inhalten, z. B. zu vergangenen Hochwasser, zu Entstehung und Ursachen, zu Hochwasserschutz, Wiederaufbau nach Ereignissen, Hilfsmaßnahmen und Objektschutzmaßnahmen zur Vorbeugung vor Schäden.
Dabei können die Themen anschaulich für "Nicht-Fachleute" vermittelt und ein Bewusstsein durch Verstehen erreicht werden.
Beispiele:
- Mobile Ausstellung Hochwasservorsorge der WBWF. Die Ausstellung besteht aus mehreren Informationspostern (Roll-ups) und Zubehör. Dies kann von allen Kommunen, Fachbehörden oder anderen interessierten Stellen kostenlos ausgeliehen werden.
Hochwasseranimationsstudio der TU Hamburg-Harburg
Vortragsveranstaltungen
Für verschiedenen Zielgruppen können die Themen wie vergangene Hochwasser, Hochwasserschutz, Hilfsmaßnahmen, Versicherungen, Eigenvorsorge und Verhaltenstipps aufgegriffen werden.
Ein Beispiel für einen Vortrag der WBWF zur Eigenvorsorge (zu Ihrer Verwendung) finden Sie hier: Vortrag zur Eigenvorsorge (Folien).
Schulveranstaltungen und Lehreinheiten
Verschiedene Themen, explizit für Schüler aufbereitet.
Beispiele:
- Schulprojekt Hochwasservorsorge des Justus-Knecht-Gymnasiums (Bruchsal, 2009)
- Booklet Hochwasser: Gefahr und Lebensraum (Broschüre für ca. Neun- bis 12jährige, als Print bestellbar)
Internet & Social Media
Informieren Sie die Bürger*innen auf der Homepage Ihrer Kommune zum Thema Hochwasser!
Informationen und Texte zum Thema Hochwasser erhält die Kommune unter:
- servicebw.de - Serviceportal für Kommunen, Bürgerinnen und Bürger
- hvz.baden-wuerttemberg.de - Hochwasservorhersagezentrale (Lageberichte, Vorhersagen und Pegelinformationen)
- hochwasserbw.de - Internetportal des Landes zum Thema Hochwasser.
Weitere Möglichkeiten bieten der Einsatz von Blogs, sozialen Netzwerken, Online-Chats, Newslettern, die Erstellung von Onlinelexika, Glossaren, WIKI-Seiten, FAQs.
Gerne können Sie auf den Youtube-Kanal der WBWF mit den Clips zur Sensibilisierung für Hochwasservorsorge und andere Filme rund um das Thema Wasser verweisen.
Auch unsere Inhalte rund ums Gewässer auf Instagram und Facebook dürfen gerne geteilt und abonniert werden!
Presse & Printmedien
Printmedien
Zur Erleichterung der Kommunikation rund um das Thema Hochwasser sind kostenlos Informationsbroschüren, Flyer, Leitfäden oder auch Kinderbücher erhältlich.
Flyer & Broschüren
finden Sie bei den einzelnen Themen und unter der Rubrik "Publikationen".
Außerdem empfehlenswert:
- Zum Thema Eigenvorsorge für Bürgerinnen und Bürger: Eigenvorsorge; Vorsorge; Nach dem Ereignis
- Von Kommunen ausfüllbarer Flyer für die Öffentlichkeit zum Thema Starkregen - Schützen Sie Ihr Gebäude vor eindringendem Wasser! - Das dazugehörende Dokument mit Bearbeitungshinweisen erklärt, wie Sie den Flyer für Ihre Kommune individuell ausfüllen können (Kontakt, Logo, Link zu eigenen SRGK).
- Infopost - Postwurfsendungen, z. B. für betroffene Wohngebiete oder für Gewerbe und Industrie in der Kommune
- Materialien für Kinder: Unsere kleine Kinderbuchreihe und ein Booklet zum Thema Hochwasser
Presse
- Artikelserie zur Hochwasservorsorge
- Beispiel für eine mögliche Artikelserie der Gemeinde Au am Rhein
- Musterartikelserie für das Gemeindeblatt ( unter > 3. Handlungskonzept > Informationsvorsorge "Mustervorlage für Pressetexte"...)
Für eine nachhaltige Form der Bürgerinformation und -beteiligung empfehlen wir die Benennung einer Ansprechpartnerin/ eines Ansprechpartners für das Thema Hochwasser in der Kommune.
Was die Gemeinde Offenau unternimmt, um ihre Bevölkerung für die Themen Hochwasser und Starkregen zu sensibilisieren, finden Sie hier.
Informative Links für Bürgerinnen und Bürger:
Grundsätzliches finden Sie auf der Hochwasser-Seite des Landes.
Sachkundige Berater finden Sie auf der Seite des HochwasserKompetenzCentrums (HKC) e.V..
Anbieter für bauliche Hochwasservorsorge finden Sie in einer Auflistung des HKC.